Kreisliga B  SG Aulendorf IV – TSB Ravensburg I    8:8

Die Vierte feiert nach einem Nervenkrimi die Meisterschaft

In einer durch die Corona-Pandemie erneut geprägten Tischtennissaison wollte es der Spielplan, dass zum Abschluss der beschlossenen Halbrunde das letzte und einzige Spiel im neuen Jahr ein Spitzenspiel werden sollte. Die SGA (Tabellenführer) erwartete den Zweiten Ravensburg in der heimischen Halle. Motiviert ging man in die Partie, musste jedoch feststellen, dass die fehlende Wettkampfpraxis nach fast 4 Monaten nicht wegzudiskutieren war. Chancenlos ohne einen Satzgewinn musste man alle drei Doppel abgeben und war deutlich ernüchtert. Als auch das vordere Paarkreuz mit nur einem Satzgewinn klar verlor und es 0:5 stand war die Situation beinahe deprimierend. Als Tobias Neher das erste Einzel sicher gewann glaubte man an eine Ergebniskosmetik, als dann jedoch weitere vier Siege folgten, erwachte der Kampfgeist und beim Stande von 5:5 war man wieder voll im Geschäft. Insbesondere der Sieg von Sören Laichinger gegen den Spitzenspieler der Gäste sollte im Nachgang zum Big-Point werden. Zwei Niederlagen zum 5:7 konnten kampfstark wieder in eine 8:7 Führung umgemünzt werden. Das Schlussdoppel von Blaser/Bitz ging trotz guter Leistung verdient an Ravensburg und so stand am Ende ein gerechtes Unentschieden, was bei der Vierten nach einer emotionalen Achterbahnfahrt für ausgelassenen Jubel sorgte. Meisterschaft mit 9:3 Punkten, lediglich am ersten Spieltag musste man sich geschlagen geben, danach zeigte die Vierte ihre Klasse und stand nun am Ende nicht unverdient auf dem Podest ganz oben.  Auf Platz 2 folgte Ravensburg mit der punktgleichen Mannschaft aus Langenargen, welche lediglich einen Satz weniger gewann und somit in die Relegation muss. Es spielten Sören Laichinger (1), Natalie Blaser, Tobias Neher, Gerhard Gußmann (2), Ralph Bitz (2) und Jannis Wösle (2).