Dramatik pur ohne Happy End im Hexenkessel
Herren I und Herren V scheitern denkbar knapp am Aufstieg
Ein 8:8 Unendschieden reicht für beide nicht zum Aufsteigen
Die erste Herrenmannschaft musste in den Schwarzwald nach Calmbach fahren, wo die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Landesliga stattfanden. Als Tabellenzweiter der Bezirksliga Gr. 8 traf man auf den 2. der Gr. 7, den TV Burgberg und den 8. der Landesliga, den SV Ettenkirch. Die erste Aufgabe löste man gekonnt mit einem klaren 9:1 Erfolg gegen einen nicht in Bestbesetzung angetretenen TV Burgberg. Da im Anschluss der SV Ettenkirch den selben Gegner gar mit 9:0 schlug, kam es zum großen und mit Spannung erwarteten Finale. In einem wahren Hexenkessel in absoluter Bundesligaatmosphäre mit sensationell guter Stimmung gaben sowohl die Spieler wie die wenigen mitgereisten Fans alles, um das Letzte von den Spielern zu fordern.
Gut aus den Startlöchern gekommen durch die beiden Doppelerfolge von Feifel/Henne und Mayer/Arnegger konnte man den knappen Vorsprung bis zur Halbzeit halten, da man sich im jeweiligen Paarkruez jeweils Unendschieden trennte. Florian Henne kämpfte Spitzenspieler Schröder knapp mit 3:2 nieder, während Kai Feifel trotz spektakulärer Ballwechsel 1:3 unterlag. Lukas Müller legte sicher mit 3:1 nach, während Manuel Mayer trotz famoser Leistung gegen Abwehrspezialist Baur knapp mit 2:3 den Kürzeren zog. Youngster Nico Arnegger holte den 5.Punkt, während Routinier Donato Petrino 2:3 abgeben musste. Somit war für den zweiten Durchgang Spannung pur angesagt. Ettenkirch legte mit zwei Siegen im vorderen Paarkreuz zum 5:6 vor, die SGA konterte durch drei Siege von Lukas Müller, Manuel Mayer und Nico Arnegger zum 8:6. Man hatte die Trümpfe in der Hand, aber sowohl Donato Petrino mit 0:3 wie auch das Spitzendoppel Feifel/Henne (2:3) konnten die Partie nicht mehr siegreich gestalten. Am Ende stand das 8:8 wie eine Niederlage da, man verpasste den Aufstieg unglaublich knapp, durch das eine mehr verlorene Spiel gegen Burgberg hatte der SV Ettenkirch die Nase hauchdünn vorne. Dennoch kann die ganze Abteilung auf die gezeigte Leistung der Mannschaft stolz sein, hatte sie einen wahren Krimi abgeliefert und für ein Tischtennis-Highlight im Vereinsjahr gesorgt. Eine kleine Hoffnung bleibt durchaus noch, da man munkelt, dass u.U. ein Platz in der oberen Klasse frei wird, aber da gilt es abzuwarten.
Relegation Landesliga
Herren V verpassen den Aufstieg denkbar knapp, das 8:8 Unendschieden reicht gegen den SV Beuren nicht, da das Satzverhältnis mit 33:31 zu Gunsten des Gegners ausfällt
Auch die Herren V zeigten eine tolle Leistung, wurden am Ende ebenso wenig belohnt, hier fiel die Entscheidung noch knapper aus. Gegen den SV Oberteuringen III gelang ihnen ebenso ein klarer 9:1 Sieg, wie dem Mitkonkurrenten um den Aufstieg, dem SV Beuren I. Bereits nach den Doppel lag man mit 1:2 hinten, da nur Madlener/Braun siegreich waren. Vorne gewann man beide Spiele, so dass die Führung zum 3:2 wechselte. Dann jedoch legte Beuren einen Zwischenspurt ein und zog auf 5:3 davon. Nun wogte das Spiel hin und her, 5:4 bis zum 6:6. Beuren hatte Hinten die besseren Karten und konnte den Vorsprung auf 8:6 ausbauen, das Doppel Madlener/Braun rettete beim 3:2 Sieg zwar das Unendschieden, am Ende aber hatte Beuren beim 33:31 zwei mehr gewonnene Sätze und stand somit als glücklicher Sieger und Aufsteiger fest. Für die SGA gaben alles: Fabian Madlener (2), Siegfried Gußmann (1), Anton Braun (1), Christopher Rieberer (0), Jürgen Scheibenstock (1) und Wolfgang Hohenstein (1).